Spendenaktion "Gemeinsam mehr bewegen!" – 75.000 Euro für die Menschen in der Region
im Rahmen der Spendenaktion "Gemeinsam mehr bewegen!" hat die Volksbank Kirchheim-Nürtingen eG

ihre Mitglieder aufgerufen Vereine, Einrichtungen und Institutionen für eine Förderung vorzuschlagen. Über 140 Förderanträge wurden eingereicht. Insgesamt erhielten 83 Vereine eine Spende aus der Spendenaktion.
Eine Jury, die aus Mitgliedern der Bank besteht, hat die eingereichten Projekte gesichtet und ausgewählt. Vom 01.10.2017 - 31.10.207 konnten alle Mitglieder der Volksbank ab 18 Jahren beim Mitglieder-Voting für ihre Favoriten im Internet abstimmen. Im Rahmen der Spendenvergabe-Veranstaltungen im November wurden die Spenden überreicht. Die SAR Germany e.V. hat EUR 1000,-- zur Ersatzbeschaffung von 
4 Abseilgeschirre für Menschen, 2 Abseilgeschirre für Hunde sowie ein Kletterseil und Karabiner als Spende bekommen
Im Namen des Vorstandes und aller Mitglieder bedanken wir uns herzlich bei der Volksbank Kirchheim-Nürtingen, die durch Ihre Spende unsere wertvolle ehrenamtliche Arbeit unterstützt

Berichte

„19. Internationale Einsatzübung für Rettungshundeteams Ljubljana 2017“

Die SAR Germany rescue dogs hat auch dieses Jahr wieder ein Dreier-Team plus Beobachter nach Ljubljana, Slowenien geschickt um an einer Einsatzübung teilzunehmen. Freitag Früh um 8:00 Uhr sind wir losgefahren und um 16:30 Uhr waren wir an der Base of Operation (BoO). Dort mussten wir uns melden und konnten dann unser Zelt aufschlagen. Nach einem Gesundheits- und Aggressionstest der Hunde bereiteten wir uns auf den nächsten Tag vor.

Ab 5:00 Uhr gingen die ersten Mannschaften los. Wir hatten noch Zeit zum frühstücken bevor der Base-Manager um 8.10 Uhr kam und uns 30 min Zeit bis zur Abfahrt gab ins erste Schadensgebiet. Zu unserer Überraschung begann die erste Aufgabe mit einer Bootsfahrt in die Altstadt von Ljubljana. Dort mussten wir den Fluss per Seiltechnik überqueren und dann als Orientierungsmarsch quer durch die Stadt zur Feuerwache laufen. Wir hatten sogar Zeit für ein paar Sightseeing-Fotos.

Nach einer Pause ging es zu Fuß weiter ins Schadensgebiet Nr. 1: Das Eisenbahnmuseum
Dort konnten Joy und Canito je eine Person lokalisieren und so fuhren wir in guter Stimmung zurück zur BoO. Dort hatten wir nur eine halbe Stunde Pause, dann ging es weiter in die zweite Suche. Diesmal eine Flächensuche. Nach dem Marsch in Einsatzstiefeln waren wir nicht sehr erfreut, das sehr steile Gelände vor uns zu sehen. Aber wir bissen uns durch und konnten wieder eine Person finden.

Von da aus mussten wir wieder ca. 1 km zu Fuß in nächste Gebiet laufen. Wieder Fläche. Nicht sehr breit, aber lang und sehr dicht bewachsen… Auch hier waren wir erfolgreich. Sunny konnte eine Person in einem Stollen entdecken.

Kaum zurück im BoO kam schon der nächste Einsatz: 2 Trümmergelände nebeneinander.
Im ersten Gebäude fanden wir 2 Personen und auch im zweiten Gebiet konnten wir erfolgreich 2 Personen retten.

Zurück im BoO ging es ohne Pause weiter in die dritte Flächensuche. Diesmal eine Wegesuche, 1 km lang, 20 min Zeit … da heißt es „nicht trödeln“. Hier war dann auch 1.-Hilfe zu leisten.

Wieder zum BoO und auch jetzt gleich weiter in das letzte Schadensgebiet, Trümmer Nr. 4 und auch nach so einem stressigen Tag haben die Hunde immer noch gearbeitet und konnten wieder eine Person lokalisieren, was uns sehr stolz macht.

Da wir nicht wussten, wie viele Versteckpersonen es insgesamt waren, mussten wir noch bis zum Abschluss am Sonntag warten, ob wir positiv abgeschlossen hatten. Geschlafen haben wir trotzdem wie Steine…

Am Sonntag wurde nach dem Frühstück wieder alles in die Autos gepackt und dann kam die große Auflösung. Nach dem Dank an alle Helfer, die bei so einer großen Veranstaltung von Nöten sind verriet Robert Kus, dass die geforderten 70 % 10 Personen entspricht…. Was wir erreicht hatten!

Und so konnten wir zufrieden abreisen. Material, Mensch und Hunde haben sich bewährt und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, wenn wir hoffentlich wieder teilnehmen können.

24-Stunden-Übung in Ljubljana, Slowenien 13.-15.05.2016

Die SAR Germany rescue dogs hatte ein Dreier-Team nach Ljubljana, Slowenien geschickt um an einer Einsatzübung teilzunehmen. Freitag früh um 8:00 Uhr sind wir losgefahren mit einem Beobachter und um 16:30 Uhr waren wir an der Base of Operation (BoO). Dort mussten wir uns melden und konnten dann unser Zelt aufschlagen. Nach einem Gesundheits- und Aggressionstest der Hunde bereiteten wir uns auf den nächsten Tag vor. 7:00 Uhr kam dann der Base-Manager zum Wecken und gab uns 30 min Zeit bis zur Abfahrt ins erste Schadensgebiet. Kurz vor 8:00 Uhr waren wir dort und mussten das erste Trümmergebiet absuchen. Ohne Pause ging es danach gleich weiter ins das zweite Schadensgebiet. Wieder Trümmer mit einer Freiflaeche drumherum, die auch ab zu suchen war. Hier musste bei der gefundenen Person auch erste Hilfe geleistet werden. Jeweils eine halbe Stunde Zeit. Danach wurden wir zurück zur BoO gefahren und hatten kurz Zeit für ein Frühstück.

Dann ging es in die Naehe von Ig in ein Waldgebiet. Hier kam die Abseil-Übung. Jedes Mensch-Hunde-Team musste sich über einen kleinen Fluss abseilen an das andere Ufer innerhalb einer halben Stunde. Dort war dann ein 300x300m grosses Waldstück ab zu suchen, das steil nach oben ging. Zurück zum Bus mussten wiederdurch den Fluss.... zu Fuss.... jedoch bekamen wir freundlicherweise Gummistiefel zur Verfügung gestellt. Wir waren froh, dass das Abseilen abgehakt war, so konnten die Abseilsachen nun im Base bleiben und mussten nicht weiter mitgeschleppt werden. Auch hatten wir Zeit für ein kleines Mittagessen.

Endlich wurde das Wetter besser und es hörte kurz auf zu regnen als wir wieder losfuhren. Zu unserem Glück, denn nun kam für uns der Orientierungsmarsch. Wir hatten 1 Std. Zeit ins eigentliche Schadensgebiet zu kommen. Die ca. 5 km waren knapp bemessen und das letzte Stück ging steil bergauf, so dass wir keine Pause hatten, bevor wir mit der Flächensuche anfangen mussten. Wir hatten nur eine halbe Stunde Zeit, einen Weg von ca 1000m Länge und 100 m Breite abzusuchen. Ohne Verschnaufen ging es gleich weiter mit der dritten Flaechensuche. Wieder 1000m Laenge und 100m Breite. Die Hunde mussten viel Laufleistung bringen in einem nicht einfachen Gebiet. Zudem war ein Gewitter im Anzug. Doch gerade als es wieder anfing zu schütten, kam unser Bus und fuhr uns zurück zur Base.

Suche Nummer 6 war eine Schüttung von Trümmern, es regnete wieder in Strömen...keine leichten Bedingungen für unseren müden Hunde. Sie konnten jedoch wieder 2 Personen lokalisieren. Im Zelt versuchten wir etwas warm zu werden und waren schon am einschlafen, als der BoO-Manager kam und uns um 21.00 Uhr wieder los schickte. Es kostete Überwindung, wieder die feuchten Jacken anzuziehen. Die letzte der vier Trümmersuchen war im Bahn-Museum in einem alten Nebengebaeude. Es war der Eingangsbereich, die angrenzende Halle und das Gebaeude bis zum dritten Stock ab zu suchen. Wieder konnten wir 2 Personen finden. Zurück im Base meldeten wir uns beim Manager und er sagte uns, dass wir fertig seien und nun schlafen konnten.... welch eine Erleichterung! Wir versuchten, unsere Hunde einigermassen trocken zu kriegen, kuschelten uns in unsere Schlafsaecke und schliefen wie Steine...

Auch am Morgen regnete es lustig weiter und wir mussten alles nass einpacken. Die Pfützen im Zelt waren fast so gross wie die draussen.

Die Anforderungen waren an Mensch, Hund und Material so hoch wie nie und so war die Freude gross als wir erfuhren, dass wir den sechsten Platz von siebzehn angetretenen Mannschaften aus aller Welt gemacht hatten! 

Spendenaktion "Gemeinsam mehr bewegen!" – 75.000 Euro für die Menschen in der Region
im Rahmen der Spendenaktion "Gemeinsam mehr bewegen!" hat die Volksbank Kirchheim-Nürtingen eG

ihre Mitglieder aufgerufen Vereine, Einrichtungen und Institutionen für eine Förderung vorzuschlagen. Über
140 Förderanträge wurden eingereicht. Insgesamt erhielten 83 Vereine eine Spende aus der Spendenaktion.
Eine Jury, die aus Mitgliedern der Bank besteht, hat die eingereichten Projekte gesichtet und ausgewählt. Vom 01.10.2015 - 31.10.2015 konnten alle Mitglieder der Volksbank ab 18 Jahren beim Mitglieder-Voting für ihre Favoriten im Internet abstimmen. Im Rahmen der Spendenvergabe-Veranstaltungen im November wurden die Spenden überreicht. Die SAR Germany e.V. hat EUR 500,-- zur Ersatzbeschaffung von Einsatzkleidung als Spende bekommen
Im Namen des Vorstandes und aller Mitglieder bedanken wir uns herzlich bei der Volksbank Kirchheim-Nürtingen, die durch Ihre Spende unsere wertvolle ehrenamtliche Arbeit unterstützt

Antalya/TR besitzt seit Dezember 2014 die erste ehrenamtliche Rettungshundestaffel in der Türkei.

Nach nun mehr fast zwei Jahren Ausbildung wurden im vergangenen Dezember 10 Mitglieder verschiedener Organisationen, wie z.B. der Feuerwehr, AFAD, Bergwacht usw. zur ersten Rettungshundeprüfung vorgestellt. Ausbilder und Prüfer der SAR Germany reisten Anfang Dezember für 14 Tage nach Antalya, um die Prüflinge auf die Prüfungsordnung vorzubereiten.

Alle vier vorgestellten Mantrailerteams bestanden. Bei den Trümmer- wie auch Flächenhundeteams  konnten nicht alle den Anforderungen entsprechen. Dennoch verfügt die Feuerwehr Antalya jetzt als Einsatzbehörde der neuen ehrenamtlichen Rettungshundeformation, neben den 4 Mantrailerteams über drei Flächen- und drei Trümmerhundeteams. Einsatzanforderung erfolgen wie in Deutschland über die türkische Polizei bzw. den dortigen staatlichen Katastrophenschutz.

Die vorgesehene Wasserausbildung wurde zunächst zurückgestellt und soll erst im Jahr 2015 wieder aufgenommen werden.

Besonders freut uns, dass damit unser mit Care4Life vorgegebenes Ziel, -Strassenhunde zu Rettungshunden auszubilden, aufgegangen ist. Wir sind sicher, dass in Zukunft weitere Hunde von der Straße, evtl. über das städtische Tierheim kommend, zu Rettern für verunfallte bzw. vermißte Menschen in Antalya ausgebildet werden.

Wir gratulieren allen Teams, wünschen natürlich Einsatzerfolge und freuen uns über eine weitere intensive und kameradschaftliche Zusammenarbeit.

theoretischer Prüfungsteil aus 8 Fachgebieten (Karte/Kompass, Erste Hilfe, Einsatztaktik usw)
Der neue Feuerwehrdirketor der Stadt Antalya mit "seiner" einsatzfähigen Rettungshundestafffel sowie Gästen der SAR Germany e.V. und Care4Life e.V.

"rescue camp 2014" in Brandenburg

Eberswalde.In diesem Jahr organisierte die Rettungshundestaffel des DLRG Barnim, die bereits zum 11. mal stattfindende Rettungshundeübung "rescue camp".

Die SAR Germany stellte neben Bewertern aus Schweden, Dänemark und der IRO, für zwei Schadensgebiete die Übungs-Bewerter. Zum einen galt es die 13 Übungsteams (je 3 Hundeführer, 1 Gruppenführer) in einer Waldfläche von 200.000 qm-, zum anderen in einer großen Recyclinganlage mit 3 Schadenselementen bestehend aus anfordernden Trümmernlagen, das "Einsatz"-Engagement zu bewerten.

Wir gratulieren allen Rettungshundeteams zu ihren z.T. herausragenden Leistungen welche nicht unerheblich waren, angesichts dieser 36 Stunden andauernden Übung. Für uns hat aber einen ersten Platz das Organisationsteam der DLRG Barnim verdient, für die überragende Durchführung dieser Veranstaltung. KR

www.bernau-live.de/mediathek/fotos-und-videos-2014/rescue-camp-barnim/

http://www.rbb-online.de/brandenburgaktuell/archiv/20140815_1930/meisterschaft-der-spuernasen.html

Antalya/Türkei. Ende Mai flogen drei Ausbilder im Auftrag der SAR Germany e.V. nach Antalya, um die dort seit einem Jahr aufgestellte Rettungshundegruppe fachlich weiter zu betreuen. Durch den politischen Wechsel an der Spitze der Stadtverwaltung wurden in den letzten Wochen erhebliche personelle Veränderungen umgesetzt. Somit hatten wir jetzt durchweg mit "neuen" Ansprechpartnern zu tun. Unsere Bedenken, diese könnten das Rettungshundeprojekt nicht in der gewohnten Weise unterstützen, wurden doch recht schnell zerstreut. In Gesprächen mit dem neuen Feuerwehrdirektor wurde sogar deutlich, dass Rettungshundegruppen auch in anderen Feuerwehren aufgebaut werden sollen. Gleich acht der größten Zeitungen in der Region Antalya berichteten von unserem Besuch. In halbseitigen Berichten wurde die Rettungshundearbeit herausgestellt vor allem deren Notwendigkeit für die erheblich erbebengefährdete Türkei.

An 10 Tagen wurde die Rettungshundegruppe von der SAR Germany e.V. trainiert. Schwerpunkt war die Flächen- und Trümmersuche, sowie das Mantrailing. Am Wochenende wurde in den Bergen um Antalya eine 24 Stunden Übung durchgeführt und in einem Hochseilgarten wurde der Mut der Hundeführer getestet, der anschließend mit einem großen Grillfest in freier Natur belohnt wurde. Die Feuerwehr hatte hierbei eine erstklassige, für unsere Augen fast zu perfekte, Organisation geboten. Die Kondition der Hundeteams wurde bei mittaglichen Temperaturen und einem 10 km Marsch mit anschließender Sucharbeit gefördert.

Mit diesem Besuch sind wir unserem Ziel, Ende des Jahres 2014 eine einsatzfähige Rettungshundeformation in Antalya aufzustellen, einen erheblichen Schritt näher gekommen. Sicher wird in Vorbereitung auf die Rettungshundeteam-Prüfung, welche im November stattfinden sollen, noch ein weiteres Ausbildungsseminar im September notwendig.

Bei einem Abschiedsessen auf Einladung von Deputy Secretary General, Ibrahim Evrim, lies der neue Oberbürgermeister, Menders Türel, die besten Grüße an die eingesetzten Helfer der SAR Germany übermitteln und belohnte deren Engagement mit einem Präsent.

auch in der Türkei: nichts geht mehr ohne Handy
Unser Grillmeister "Ali"
Im Hochseilgarten: Frauen mutiger als die Herren?

FDF Verbrauchermesse seid vielen Jahren sind wir dabei

Tübingen. Von Samstag 08. März bis zum 16. März 2014 fand die fdf Verbrauchermesse in Tübingen statt. Auch in diesem Jahr besuchten viele Besucher diese Verbrauchermesse. Die fdf zählt zu den großen Messen Baden Württembergs. Wir waren an allen neun Tagen mit einem Infostand anwesend, an den Wochenenden auch mit Vorführungen unserer Hundeteams.

Gstaad/CH. Ende Februar 2014 verbrachten neun Mitglieder unserer Organisation ein verlängertes Wochenende in Gstaad im Berner Oberland. Eingeladen hatte unser langjähriger Freund, Heinz Bula, der dort wohnt und für uns drei arbeits- und erlebnisreiche Tage organisiert hatte. Donnerstag war in den Nachmittagstunden Ankunft und Einquartierung in einem Berggasthof. Alle freuten sich auf einen Kameradschaftsabend mit gutem Essen und Austausch von Informationen... "Aber nicht bei Heinz": Um 21:30 Uhr ging es ins Gelände zu einer mehrstündigen Nachtübung. Müde und erschöpft ging es um 02:00 Uhr ins Bett, um gegen 05:00 Uhr wieder aufzustehen. Eine Besichtigung der neuen REGA Einsatzzentrale stand an und diese mußte vor dem offiziellen Tagesdienst durchgeführt sein. Anschließend fuhren wir dann mit der Kabinenbahn auf über 2000 mtr. um dort mit den Hunden im Schnee zu arbeiten. Abends nach dem gemeinsamen Essen war frühzeitiges "Müde ins Bett fallen" angesagt. Am Samstag nach dem Frühstück ging es wieder auf 2000 mtr. und wie am Vortag -Arbeiten im Schnee. Kurze Besichtigung eines Iglu Hotels (einfach nur geil) rundeten diesen Vormittag ab. Nun zum absoluten Höhepunkt: Auf dem Flugplatz stand ein Helicopter der AIR Glaciers (Rettungshubschrauber) bereit um alle Teilnehmer über die Berner Alpen zu fliegen. Jeder konnte gemeinsam mit seinem Hund über 20 Minuten die Bergwelt mal aus einer anderen Perspektive geniesen. Dieses Erlebnis hätte nun bei gutem Essen und einem Glas Wein diskutiert gehört... "Aber nicht bei Heinz"! Eine Nachtwanderung mit Schneeschuhen war angesagt. 3,5 km einen Berg hinauf war doch schon recht anstrengend. Oben ein uriger Berggasthof, der zu einem Fondueessen eingeladen hatte. Nach 22:00 Uhr ging es dann auf Luftkissenschlitten hinab ins Tal. Nicht jeder erwischte dabei die Ideallinie und durfte sich über eine "Abkühlung" freuen. Am Sonntag, nach einem ausgiebigen Frühstück, dann die Verabschiedung und Heimreise.

Heinz, du hast einen tollen Job gemacht und wir sind Dir sehr dankbar für diese Einladung! Unsere Hundeführer sind begeistert und hochmotiviert und freuen sich natürlich schon auf eine weitere, enge und erfolgreich Zusammenarbeit. Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Sponsoren, welche durch ihre finanziellen Zuwendungen dieses Wochenende erst ermöglichten.

unsere Gruppe nach dem Flug
Hunde in Warteposition
Amy sucht ein "Lawinenopfer"
"Ready for take off" 3,5km den Berg hoch

Antalya/Türkei. Anfang Februar kamen wir einer erneuten Einladung unserer Rettungshunde-Freunde aus Antalya nach. 14 Tage praktisches und theoretisches Seminar war angesetzt. Die Rettungshundeformation "Antalya" besteht aus Mitgliedern mehrerer Organisationen, u.a. der Berufs- und freiwilligen Feuerwehr, AFAD (staatliche Kat-Einheit), Bergrettung, Veterinäramt/Tierheim und dem Verein der Freiwilligen. Die Gruppe ist auf stattliche 16 Mitgliedern angewachsen und laufend kommen neue Interessenten dazu. Im Mai 2013 wurde diese Rettungshundeformation gegründet und wird von der Stadtverwaltung Antalya gefördert. Noch in diesem Jahr sollen erste Prüfungen abgehalten werden, damit auch Real-Einsätze durchgeführt werden können. Es sind immer wieder Touristen, welche sich in der weitläufigen Gebirgslandschaft um Antalya verirren und gesucht werden müssen. Aber auch in Badeseen oder Flüssen ertrinken immer wieder Menschen. Daher wurden bei diesem Besuch erste Ausbildungsversuche in Richtung "Wassersuchhund" unternommen. 6 Hundeteams (u.a. Labradors) erscheinen uns vielversprechend und wurden in die Grundelemente der Wassersuche eingewiesen. Weitere 6 Hundeteams werden künftig nur noch als Mantrailerteams ausgebildet. In einer ersten Blockausbildung zeigten sich auch hier absolute Talente, so dass wir sicher sein können bereits Ende des Jahres erste Ausbildungsabschnitte erhalten zu können.

Die Flächen- und Trümmerhundeteams erhielten durch uns eine weitere Intensiv-Ausbildung, so waren die 14 Tage effizient durchgeplant. In der ersten Woche war ein Orientierungsmarsch von ca. 10 km angesetzt mit anschließender RH- Ausbildung. Ein theoretisches Referat durch unseren Einsatzleiter mit dem Thema "Riechvermögen der Hundenase - olfaktorische Prozesse" fand großes Interesse bei den Teilnehmern, zu denen auch ein Biologe (HF) und der Leiter des Veterinäramtes zählten. Zum Abschluss der zweiten Ausbildungswoche war eine nicht angesagte Nacht-Alarmübung angesetzt. Die Hundeführer waren doch recht überrascht, nach ihrem wohlverdienten "Feierabend" zu Hause eine SMS zu bekommen, mit der Aufforderung, sofort zu einem Sammelpunkt zu kommen. Immerhin haben wir 13 Hundeteams innerhalb 45 Minuten sammeln können, was in einer Stadt wie Antalya nicht so einfach ist, da in den öffentlichen Verkehrsmitteln keine Hunde mitgeführt werden dürfen und die wenigsten Hundeführer ein Fahrzeug besitzen. Die Übung war auch für uns ein erstaunlicher Erfolg. "Gesucht" werden musste nach einem Ehepaar, welche nach einer strittigen Auseinandersetzung, so die Zeugenaussagen, vom Stadtrand Antalya ins Gelände liefen. Da ein Abgangsort bekannt, aber ein weiterer Hinwendungsort unbekannt war, wurden zwei Mantrailerteams eingesetzt. Auf eine aufgeteilten Distanz von 500 mtr. folgten die Hunde der Spur und fanden tatsächlich eine vermisste Person (einfach genial!!). Da nun die Laufrichtung feststand und das Gelände Waldreich und für Mantrailerteams undurchdringbar wurde, kamen die Flächenhundeteams zum Einsatz. Die erste Suchkette (mittags noch im Detail geübt) kam zum Einsatz. Hier zeigten sich noch Schwierigkeiten beim Aufstellen und führen, aber die Hunde waren motiviert und suchfreudig, so dass der Erfolg zum Auffinden der zweiten Person nicht lange auf sich warten lies.

Im Mai werden wir erneut nach Antalya reisen und die Hundeteams weiter in Richtung Einsatzfähigkeit ausbilden. Ein herzliches Dankeschön für die freundliche Aufnahme der drei SAR-Ausbilder an die Verantwortlichen, dieses in der Türkei doch einzigartigen Projektes.

von links nach rechts:

  • Leiter Veterinäramt, Herr Dr. Özgür Erkan
  • Vorsitzende Care4life, Frau Silvia Green
  • Ministerin für Gesundheit u. Kultur, Fr. Dr. Yildiz Oral
  • Leiterin der Abteilung für Internationale Beziehung
  • Ehemann
  • Direktiorin des Zoos von Antalya, Frau Nilgün Kahramann
  • Präsidentin der Feuerwehr, Frau Ayse Karadeniz Isel
  • die gute Seele unsere Dolmetscherin, Frau Meltem Uyar Asi
  • Einsatzleiter SAR Germany
  • Ausbildungshelfer SAR Germany, Herr Patrick Fromm
  • Mantrailer Ausbilder SAR Germany, Herr Wolfgang Warweg (fehlt auf dem Bild)
Trümmerausbildung (ehemalige Wurstfabrik)
Mantrailergruppe mit SAR Ausbilder Wolfgang und Patrick
unkonventioneller Transport der Hunde
Wasserausbildung gearbeitet wird mit Bekleidung und Sigma Aldrich

-zu Lande

-im Wasser

-in der Luft

die Rettungshunde Einsatz-Gemeinschaft der Stadt Antalya/Türkei

 >>>>>>>>Flächen- Trümmer- Wassersuchen - Mantrailing<<<<<<<<<<<

Bursa/Türkei. Zu einem Blitzbesuch reiste unser Einsatzleiter im Januar nach Bursa um der dortigen Katastrophenschutz Einsatzeinheit "NAK" bei der weiteren Ausbildung ihrer Rettungshunde zu helfen. Labrador "Dick" und sein jüngerer Kollege "Servaus" ebenfalls ein Labrador, sind die ersten Rettungshunde in Bursa und sollten weiter auf kommende Einsatzsituationen vorbereitet werden.

Die Rettungshundegruppe möchte sich erweitern und so wird nun schon ein weiterer Hund für einen Hundeführer gesucht. Ein Border Collie soll es sein, der auch aus Deutschland kommen sollte.

Wir freuen uns über die Entwicklung dieser noch recht jungen Rettungshundegruppe und werden weiterhin mit unserer Erfahrung beim Aufbau helfen. In wenigen Wochen reisen wir erneut zu einem Intensivseminar nach Brusa um auch weitere erforderliche theoretische Kenntnisse zum Einstzgeschehen zu vermitteln.

SAR Einsatzleiter freundet sich mit Servaus an.
Dick vor "seinem" Übungsgelände (Wertstoffhof).

Die SAR Germany e.V. ist Partner der Stadt "Antalya"

Prof. Dr. Mustafa AKAYDIN Mayor Antalya Metropolitan Municipality bis 2014

Im Notfall

Einsatzleiter SAR

einsatzleitung@sar-germany.de

 

Hier finden sie uns

SAR Germany e.V. rescue dogs
Talstrasse 55
73730 Esslingen am Neckar

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